06 Jan Wie du durchs Tagebuchführen zu dir selbst findest.
Möglicherweise hast du in Teenager-Jahren schon einmal regelmäßig Tagebuch geführt, um deine Gedanken, Sorgen und Ängste loszuwerden und damit aus deinem Kopf zu bringen. Vielleicht hast du es damals aus purer Verzweiflung gemacht, da du dich niemanden anvertrauen konntest oder wolltest. Weißt du noch, wie du dich dabei gefühlt hast?
Wenn du bislang noch nie deine Gedanken aufgeschrieben hast, kann ich es dir nur ans Herz legen damit jetzt zu starten. Denn durch den Prozess des „aufs Papier bringen“, kannst du dir erstmals deine Überlegungen und Ideen von der Seele schreiben, veranschaulichen und somit besser ordnen.
Nicht umsonst spricht man von „es sich von der Seele schreiben“, da durch den Prozess des Niederschreibens eine Art Selbsttherapie durchlaufen wird, die einen zur Auseinandersetzung und Reflexion mit sich selbst auffordert. Das hilft dir dabei Themen bis zu einem gewissen Punkt selbst verarbeiten zu können. Dieser Prozess erfordert allerdings, dass man kontinuierlich seine Ansichten und Erlebnisse aufschreibt, überdenkt und eine Routine entstehen lässt.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir für den Anfang das folgende Journal empfehlen (Link zum Journal). Dieses ist vor allem für Neueinsteiger hilfreich, die sich erstmals mit dem Thema auseinandersetzen, da es vorgefertigte Fragen beinhaltet und gute Gedankenanstöße liefert.
Wenn du dich bereits mit dem Thema auseinandergesetzt hast, suche dir ein Tagebuch deiner Wahl aus. Am besten gehst du hierfür in die Papeterie oder den Buchladen deines Vertrauens und unterstützt dabei noch den lokalen Handel ;). Lege es direkt auf deinen Nachttisch, damit du morgens nach dem Aufstehen (somit kannst du evtl. noch deine Träume einfangen) oder abends vor dem Schlafen gehen (um den Tag zu reflektieren) deine Gedanken aufschreiben kannst.
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